Auf keinen Fall! 8 typische Fehler beim Pasta-Kochen
Öl ins Nudelwasser?
Alle lieben Pasta! Doch so simpel die Zubereitung eigentlich auch ist: Es gibt acht Fehler, die oftmals beim Kochen begangen werden.
Fehler beim Nudelnkochen:
1. Der Topf ist zu klein
Pasta richtig zu kochen, beginnt bereits bei der Wahl eines entsprechenden Topfes – und damit verbunden auch eine entsprechende Menge an Kochwasser. Nudeln nehmen während des Kochens an Volumen zu – und haben sie dann zu wenig Platz, kleben sie später zusammen.
Also: Unbedingt einen ausreichend großen und auch hohen Topf verwenden.
2. Zu wenig Wasser
Die richtige Topf-Größe ist schon mal die halbe Miete. Aber damit nicht genug: Es muss auch eine ausreichende Menge an Wasser verwendet werden, damit die Nudeln am Ende perfekt werden.
Eine Faustregel besagt: Für 100 g Nudeln benötigen Sie 1 Liter Wasser – und das heißt wiederum, dass Sie 5 Liter Wasser für ein gängiges Päckchen Nudeln benötigen.
3. Falsche Salzmenge im Nudelwasser
Zu viel Salz ist ungesund – deshalb wird es von vielen Menschen sparsam verwendet. Gerade beim Nudelnkochen ist es allerdings nicht ratsam, zu wenig zu nehmen, denn der optimale Geschmack geht flöten. Wer hingegen zu viel Salz verwendet, riskiert, dass der Nudelgeschmack überdeckt wird.
Beachten Sie diese Regel: Pro Liter Nudelwasser (also pro 100 g Nudeln) brauchen Sie 10 g Salz!
Und noch ein wichtiger Hinweis: Geben Sie das Salz nicht zu früh ins Wasser – Salz erst verwenden, wenn das Wasser kocht, aber bevor die Nudeln in den Topf wandern.
4. Öl ins Wasser
Wer Pasta in größeren Mengen kocht, gibt gern noch einen Schuss Öl ins Kochwasser. Schließlich sollen die Nudeln am Ende nicht zusammenkleben. Tatsächlich funktioniert das auch – aber das Öl im Wasser hat auch einen Nachteil: Die Soße wird später nicht an den Teigwaren haften bleiben.
Also: Besser auf's Öl verzichten.
5. Pasta wird zu lange gekocht
Das angestrebte Ideal bei Pasta heißt ganz klar "al dente", also gar, aber dennoch bissfest. Leider ist das oft nicht das Ergebnis, das dann auf dem Teller landet. Stattdessen sind die Nudeln weich und manchmal gar etwas matschig. Auf der Verpackung ist stets eine Kochzeit angegeben, doch die kann aufgrund verschiedener Faktoren variieren.
Für die perfekte Pasta ist etwas Aufmerksamkeit gefragt: Stellen Sie sich einen Timer, der eine Minute vor Ende der auf der Packung ausgewiesenen Kochzeit klingelt. Machen Sie schon jetzt einen Test auf Bissfestigkeit – und wiederholen diesen Schritt am besten minütlich, bis die Pasta die gewünschte Konsistenz hat.
6. Nudeln werden mit kaltem Wasser abgeschreckt
Schrecken Sie die Pasta nach dem Kochen mit kaltem Wasser ab? Lassen Sie das besser, denn auf diesem Wege waschen Sie die Stärke von den Nudeln ab, weshalb im Anschluss die Soße nicht an der Pasta haften bleibt.
Deshalb: Nudeln nach dem Kochen nicht abschrecken – es sei denn, Sie machen einen Nudelsalat.
7. Olivenöl wird unter die Nudeln gemischt
Hier haben wir das selbe Phänomen wie im oben angesprochenen Punkt 4 und auch 7. Durch den leichten Ölfilm kann sich die Soße nicht richtig mit der Teigware vermengen – und rutscht ab. Etwas Öl unter frisch gekochte Nudeln empfiehlt sich auch hier nur bei einem Nudelsalat.
Tipp: Sie wollen verhindern, dass die Nudeln zusammenkleben? Rühren Sie die Teigwaren lieber hin und wieder vorsichtig beim Kochvorgang.
8. Nudeln zu lange im Sieb lassen
Man kennt es ja: Die Pasta ist fertig gekocht – die Soße braucht aber noch ein paar Minuten. Damit die Nudeln ja nicht zu matschig werden, wurden sie pflichtbewusst bereits abgegossen und dampfen nun im Sieb vor sich hin. Das Problem daran ist ja, dass die Pasta schnell aneinander klebt – und das will ja nun keiner. Das ist dann auch der Moment, in dem manch einer oben angesprochenen Fehler Nr. 7 begeht. Und wer es lässt, hat dann pappige Teigwaren.
Tipp: Geben Sie die abgetropfte Pasta doch gleich in die Soße. So klebt sie nicht, bleibt warm – und gibt außerdem noch etwas Stärke an die Soße ab und bindet diese. Außerdem merken Sie so schnell, ob das Sößchen noch eine Prise Salz vertragen könnte...
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