Sauerkraut selbermachen
Sauerkraut ist nicht nur eine der leckersten Beilagen der Region, auch für Körper und Geist ist es unheimlich wertvoll. Besonders in der kalten Jahreszeit können wir aus Sauerkraut viel wertvolles Vitamin C erhalten - und das bei einem besonders geringem Kalorien-Anteil. Sauerkraut kann man in Dosen oder Beuteln kaufen - doch was viele nicht wissen: auch ganz einfach selbst herstellen. Dabei wird Weißkohl milchsauer vergoren, d.h. fermentiert. So wird der Kohl mild-säuerlich im Geschmack und haltbar gemacht. Sauerkraut selbst machen ist einfach, macht Spaß und man weiß immer, was drin ist. Wir haben euch zusammengefasst, wie ihr den Kohl in ein kulinarisches Highlight verwandelt.
Zutaten:
1 kg Weißkohl
15 g Salz
1 TL Kümmel
1 Lorbeerblatt
Dazu passt:
Hausgemachte Gnocchi
Nürnberger Rostbratwürste
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Wenn ihr Sauerkraut selbst herstellen wollt, benötigt ihr gut verschließbare Einmachgläser. Bestenfalls kocht ihr diese vor dem Befüllen aus, sodass sie steril sind.
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Zuerst entfernt man die äußeren Blätter des Weißkohls und legt sie beiseite. Da die Bakterien auf dem Kohl eine wichtige Rolle spielen, sollte man ihn nicht abwaschen. Stattdessen am besten Bio-Weißkohl verwenden. Nun wird der Strunk des Weißkohls großzügig entfernt.
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Nun gilt es, den Kohl fein zu raspeln. Dies kann klassisch mit einem großen Messer, etwas einfacher aber auch mit einem Gemüsehobel geschehen.
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Pro Kilogramm Weißkohl werden dann 15 Gramm Salz hinzugefügt. Dabei sollte man naturbelassenes Salz, wie Meersalz, verwenden. Anschließend so lange vermengen und kneten, bis Flüssigkeit austritt. Den Weißkohl samt Flüssigkeit füllt ihr dann in Gläser. Drückt den Weißkohl dabei leicht nach unten, sodass er komplett mit Flüssigkeit bedeckt, aber im Glas noch etwas Raum ist. Nach Geschmack Lorbeerblatt und Kümmel hinzugeben und Glas verschließen.
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Die ersten Tage können die Gläser in der Küche stehenbleiben, dann spätestens sollten sie jedoch an einen dunklen und kühlen Ort gebracht werden. Nach 2 Wochen könnt ihr euer selbstgemachtes Sauerkraut dann versuchen. Während der Lagerung reift es immer weiter und verändert seinen Geschmack, also einfach ab und an mal versuchen, wann es am besten schmeckt.
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